SUP Board kaufen - Was gibt es zu beachten?

Wenn du darüber nachdenkst, ein SUP-Board zu kaufen, bist du hier genau richtig. In diesem Ratgeber für den Kauf eines Stand Up Paddle Boards (SUP) findest du alle wichtigen Infos, die du benötigst, um das perfekte Board für dich zu finden. Es lohnt sich, einige grundlegende Dinge zu wissen, damit du das richtige SUP kaufen und viel Spaß damit haben kannst. 

Ob du entspannt auf einem ruhigen See paddeln, Wellen im Meer reiten, deine Balance beim SUP-Yoga testen oder dich sportlich herausfordern möchtest – es gibt für jeden Zweck das passende Board. In den folgenden Abschnitten erfährst du alles über die verschiedenen Arten von SUP-Boards und wie du das richtige Board für deine Bedürfnisse auswählst.  

Bereit, dein SUP-Board zu finden? Los geht's!

Checkliste: Welches Stand Up Paddle Board passt zu mir? 


Die Auswahl des richtigen Stand Up Paddle Boards (SUP) kann überwältigend sein, aber keine Sorge – wir helfen dir, die richtige Entscheidung zu treffen! Hier sind die wichtigsten Punkte, die du bei der Anschaffung eines SUP Boards beachten solltest: 

  • Hardboard (festes Board) oder Inflatable (Aufblasbar) 
  • Art des Boards: Surf, Allround, Touring oder Racing Boards 
  • Volumen- und Gewichtskapazität des Boards 
  • Länge des Boards: Kurz, Mittellang, Lang 
  • Breite des Boards: Breit oder Schmal 
  • Weitere Überlegungen: Gewicht und Körperbau, Einsatzgebiete, Erfahrungsniveau 

Indem du diese Faktoren berücksichtigst, findest du das SUP-Board, das perfekt zu deinen Bedürfnissen passt und dir viele Jahre Freude auf dem Wasser bereitet. Nachfolgend schauen wir uns die einzelnen Punkte im Detail genauer an.  


Hardboard oder Inflatable – Welches SUP ist das richtige für dich? 


Soll es ein hartes oder ein aufblasbares Board sein? Beide Varianten haben ihre eigenen Vorteile und können je nach deinen Bedürfnissen die bessere Wahl sein. Hier erklären wir dir die Unterschiede und helfen dir, die richtige Entscheidung zu treffen. 

 
Harte Stand Up Paddle Boards (Hard/Solid Boards)  


Materialien und Konstruktion: Harte SUPs bestehen meist aus einer Kernstruktur, die mit Fiberglas und Epoxy ummantelt ist. Dies macht sie relativ leicht, langlebig und erschwinglich. Es gibt auch Modelle aus Kohlefaser, die noch leichter und steifer, aber auch teurer sind. Plastik-SUPs sind preisgünstiger, aber schwerer und weniger leistungsfähig. Einige Boards enthalten Holz für eine ansprechende Optik und zusätzliches Volumen. 

Warum ein Hard Board?

  • Leistung: Harte SUPs bieten die beste Performance auf dem Wasser. Sie sind schneller, gleiten geschmeidiger und benötigen weniger Kraftaufwand beim Paddeln. Wenn du Wert auf Geschwindigkeit und lange Touren legst, ist ein festes Board ideal. 

  • Vielfalt und Passform: Diese Boards gibt es in einer großen Auswahl an Größen und spezifischen Formen, die besser auf unterschiedliche Paddelstile und -bedingungen abgestimmt sind. 

  • Stabilität: Durch ihre Steifigkeit bieten harte SUPs ein stabiles Fahrgefühl, insbesondere beim Wellenreiten. Sie liegen tiefer im Wasser, was zusätzliche Stabilität verleiht. 

  • Aufbewahrung: Wenn du ausreichend Platz und ein geeignetes Fahrzeug zum Transport hast, sind harte SUPs eine gute Wahl.

 

Aufblasbare Stand Up Paddle Boards (Inflatable SUP oder iSUP) 


Materialien und Konstruktion: Aufblasbare SUPs bestehen aus robustem PVC mit einer sogenannten Drop-Stitch-Konstruktion, die einen steifen Luftkern bildet. Sie werden mit einer Pumpe aufgeblasen und in einem Rucksack oder einer Tasche verstaut, wenn sie nicht benutzt werden. Vollständig aufgeblasen, fühlen sie sich sehr steif an und bieten eine ähnliche Performance wie harte Boards. 

Warum ein aufblasbares SUP? 

  • Platzsparend: Im entleerten Zustand sind aufblasbare SUPs kompakt und lassen sich leicht im Schrank oder Kofferraum verstauen. 

  • Reisetauglich: Ideal für Roadtrips oder Flugreisen. Dank der Rucksacktaschen kannst du dein SUP überallhin mitnehmen. 

  • Flexibilität: Perfekt für Abenteuer, bei denen du zu Fuß ein Gewässer erreichen möchtest. Nach einer Wanderung kannst du dein SUP einfach auspacken und lospaddeln. 

  • Wildwasserpaddeln: Ähnlich wie aufblasbare Kajaks sind diese SUPs widerstandsfähiger gegenüber Stößen gegen Felsen und Baumstämme. 

  • SUP-Yoga: Aufgrund ihrer leicht weicheren Oberfläche sind aufblasbare SUPs bequemer für Yoga-Übungen auf dem Wasser. 

Egal ob hartes oder aufblasbares SUP – beide Varianten haben ihre Vorzüge. Überlege dir, welche Aspekte für dich am wichtigsten sind, und wähle das Board, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt. 

Für die Inflatables gibt es Handpumpen und elektrische Pumpen. 
Beispiel: Elektrische SUP Luftpumpe mit PKW-Anschluss


Welche Arten von SUP Boards gibt es?

 

Beim Kauf eines Stand Up Paddle Boards (SUP) ist es wichtig zu wissen, welche verschiedenen Typen es gibt und was du konkret mit deinem Board unternehmen möchtest.


Surf SUP Boards

Surf SUPs sind kürzer, haben eine schmalere Nase und ein schmaleres Heck, was sie besonders wendig und manövrierfähig auf Wellen macht. Diese Boards sind ideal für das Surfen im Meer. Aufgrund ihrer speziellen Form bieten sie weniger Stabilität und sind auf flachem Wasser langsamer. 

Geeignet für:  

  • Surfen 
  • Meer 

Allround SUP Boards 

Allround-Boards sind die vielseitigsten SUPs und eignen sich hervorragend für Einsteiger. Sie sind breiter und länger als Surf SUPs und bieten eine stabile Plattform für verschiedene Aktivitäten. Ob auf ruhigem See, Fluss oder im Meer, Allround-Boards sind für jede Wasserbedingung geeignet. Einige Modelle haben sogar die Möglichkeit, ein Windsurf-Segel oder Kajak-Sitze zu montieren, was sie noch vielseitiger macht. 

Geeignet für: 

  • Freizeitpaddeln 
  • Surfen 
  • SUP Yoga 
  • Flachwasser und leichtes Wildwasser 
  • Kürzere SUP Touren 

 Beispiele: Suprfit SUP Board Halia und Suprfit SUP Board Lailani



Touring (Flatwater) SUP Boards 

Touring SUPs sind für längere Strecken und effizientes Paddeln optimiert. Sie sind länger und haben oft einen spitzen Bug, ähnlich wie bei einem Kanu oder Kajak, was ihnen eine bessere Gleiteffizienz und höhere Geschwindigkeit verleiht. Diese Boards sind ideal für längere Ausflüge auf Flachwasser, dem offenen Meer oder Downwind-Paddeln. 

Geeignet für: 

  • Fitness-Paddeln 
  • Lange SUP-Touren 

 Beispiele: Suprfit SUP Board Funny Stickers und Suprfit SUP Board Aquarell und Suprfit SUP Board Safari 


Race SUP Boards

Race-Boards sind speziell für Wettkämpfe und Geschwindigkeit ausgelegt. Sie sind schmaler und bieten weniger Stabilität als Allround-Boards, sind aber dafür schneller. Diese Boards sind ideal für erfahrene Paddler, die an Rennen teilnehmen möchten.

Geeignet für:

  • Rennsport
  • Erfahrene Paddler


Warum Volumen und Gewichtskapazität vom SUP wichtig sind


Diese beiden Faktoren beeinflussen maßgeblich, wie stabil du dich auf dem Wasser fühlst und wie effizient dein SUP gleitet. Hier ist, was du darüber wissen solltest:

Volumen des SUPs


Das Volumen eines SUP-Boards wird in Litern gemessen und gibt an, wie viel Auftrieb das Board bietet. Ein höheres Volumen bedeutet, dass das Board mehr Gewicht tragen kann, ohne zu tief im Wasser zu liegen. Das Volumen wird durch die Länge, Breite und Dicke des Boards bestimmt.

  • Volumen und Stabilität: Ein SUP mit höherem Volumen bietet mehr Stabilität, da es mehr Auftrieb hat und somit weniger tief ins Wasser einsinkt. Dies ist besonders wichtig für Anfänger oder Paddler, die zusätzliche Ausrüstung wie Gepäck mit sich führen möchten.

  • Volumen und Leistung: Ein zu großes Volumen für dein Gewicht kann jedoch dazu führen, dass das Board zu hoch auf dem Wasser liegt und schwerer zu kontrollieren ist. Daher ist es wichtig, ein Board mit dem richtigen Volumen für dein Gewicht und deine Paddelbedürfnisse zu wählen.

Gewichtskapazität des SUPs


Die Gewichtskapazität gibt an, wie viel Gewicht das SUP maximal tragen kann, ohne seine Leistung und Stabilität zu beeinträchtigen. Dabei solltest du nicht nur dein eigenes Körpergewicht berücksichtigen, sondern auch das Gewicht jeglicher Ausrüstung, die du mitnehmen möchtest.

  • Überladung vermeiden: Wenn du die Gewichtskapazität überschreitest, sinkt das Board tiefer ins Wasser, was zu mehr Wasserwiderstand und einer ineffizienteren Paddelbewegung führt. Dies macht es schwieriger, das Board zu manövrieren und verringert die Gesamtleistung.

  • Optimale Nutzung: Ein SUP, das optimal belastet ist, bietet eine bessere Gleitfähigkeit und Stabilität. Für Race-Boards oder Touring-Boards ist die Einhaltung der Gewichtskapazität besonders wichtig, um die Geschwindigkeit und Effizienz nicht zu beeinträchtigen.

Beziehung zwischen Volumen, Gewichtskapazität und Board-Typ


Je nach Board-Typ spielen Volumen und Gewichtskapazität eine unterschiedlich große Rolle:

  • Allround-Boards: Diese Boards sind in der Regel sehr fehlerverzeihend und bieten eine gute Leistung, solange du die Gewichtskapazität nicht überschreitest. Sie sind ideal für Anfänger und vielseitige Paddler.

  • Touring- und Race-Boards: Bei diesen Boards ist es besonders wichtig, das richtige Volumen und die passende Gewichtskapazität zu wählen. Ein zu schwer beladenes Race-Board wird langsamer und weniger effizient sein. Ein zu leicht beladenes Board liegt zu hoch auf dem Wasser und kann schwer zu kontrollieren sein.

Weitere Überlegungen


  • Paddlergröße und -gewicht: Deine eigene Größe und dein Gewicht sind die Hauptfaktoren, die bestimmen, welches Volumen und welche Gewichtskapazität du benötigst. Ein schwererer Paddler benötigt ein Board mit höherem Volumen und größerer Gewichtskapazität.

  • Paddelstil und Einsatzbereich: Überlege dir, wie und wo du dein SUP verwenden möchtest. Für längere Touren und Camping benötigst du möglicherweise mehr Platz und höhere Gewichtskapazität für deine Ausrüstung.


Länge und Breite des Boards


Beim Kauf eines Stand Up Paddle Boards (SUP) spielen Länge und Breite eine entscheidende Rolle. Sie beeinflussen, wie das Board auf dem Wasser reagiert und welche Aktivitäten du damit am besten ausüben kannst. Hier erfährst du, worauf du achten solltest.

Länge des SUPs


Die Länge eines SUP-Boards bestimmt, wie schnell und manövrierfähig es ist. Hier sind die gängigen Längen und ihre idealen Einsatzbereiche:

  • Kurze Boards (unter 10' / 250 cm): Diese Boards sind wendiger und eignen sich hervorragend zum Surfen und für Kinder. Sie haben oft einen gleitenden Rumpf, der das Manövrieren in den Wellen erleichtert. Kinder-Boards sind typischerweise etwa 8' lang.

  • Mittellange Boards (10' bis 12' / 250-300 cm): Diese Allrounder sind vielseitig einsetzbar und ideal für Freizeitpaddeln, SUP Yoga und leichte Touren. Sie bieten eine gute Balance zwischen Geschwindigkeit und Stabilität.

  • Lange Boards (über 12'6" / 300 cm): Perfekt für schnelles Paddeln und Langstreckentouren. Diese Boards, oft als Race-Boards bekannt, gleiten schneller und fahren stabiler geradeaus. Sie sind ideal für alle, die Geschwindigkeit und Effizienz suchen.

Breite des SUPs


Die Breite eines SUP-Boards beeinflusst maßgeblich seine Stabilität und Handhabung. Hier sind einige Richtlinien zur Auswahl der richtigen Breite:

  • Breitere Boards (über 31" / 78 cm): Breite Boards bieten mehr Stabilität und sind ideal für Anfänger, SUP Yoga und lange Touren mit viel Gepäck. Sie sind jedoch tendenziell langsamer.

  • Schmalere Boards (unter 31" / 78 cm): Diese Boards sind schneller und manövrierfähiger, was sie zur ersten Wahl für Racer und erfahrene Paddler macht. Allerdings bieten sie weniger Stabilität und sind schwieriger zu balancieren.


Was du vor dem SUP Kauf bedenken kannst:


  • Körperbau und Gewicht: Deine Körpergröße und dein Gewicht spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Boardgröße. Größere Personen sollten breitere Boards wählen, um ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Kleinere Personen können schmalere Boards wählen, die leichter zu paddeln und zu manövrieren sind.

    • Größere Personen: Breitere Boards für mehr Stabilität
    • Kleinere Personen: Schmalere Boards für leichtere Handhabung

  • Paddelstil und Einsatzbereich: Überlege dir, wie und wo du dein SUP verwenden möchtest. Für lange Touren und viel Gepäck ist ein breiteres Board ideal. Für schnelles Paddeln und Rennen ist ein schmaleres Board besser geeignet.

    • Lange Touren: Breiteres Board für mehr Stauraum
    • Rennen: Schmaleres Board für mehr Geschwindigkeit

  • Erfahrungsniveau: Anfänger profitieren von breiteren Boards, die stabiler und leichter zu balancieren sind. Erfahrene Paddler können schmalere und schnellere Boards wählen, um ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen.

    • Anfänger: Breitere Boards für mehr Stabilität
    • Erfahrene Paddler: Schmalere Boards für mehr Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit


Fazit 


Der Kauf eines Stand Up Paddle Boards (SUP) will gut überlegt sein, um sicherzustellen, dass du das perfekte Board für deine Bedürfnisse findest - es gibt das ideale SUP für jeden Zweck. 

Durch die sorgfältige Berücksichtigung dieser Faktoren kannst du das SUP-Board finden, das perfekt zu dir passt und dir viele unvergessliche Erlebnisse auf dem Wasser ermöglicht. Hol dir jetzt dein SUP und starte dein nächstes Abenteuer auf dem Wasser! 

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